Geh nicht zur See, mein Sohn,
da ist nichts los.
Da ist die Arbeit riesengroß,
da ist die Heuer viel zu klein,
da soll der Teufel Seemann sein!

altes Seemannslied

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Verein zur
 Förderung der historischen Emsschifffahrt e.V.

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Pressespiegel

Hier finden Sie diverses Presseecho - gegliedert nach den verschiedenen Aktionen des Emssaga e.V.

 

MZ, 10.07.2008, von Patrick Gödde

Hobby-Flößer im kalten Wasser aktiv

RHEINE 24 starke Arme packen zu und langsam setzt sich der tonnenschwere Fichtenstamm in Bewegung. Zehn Mal wiederholt sich dieses schweißtreibende Schauspiel im strömenden Regen, dann sind alle Stämme für die „Emssaga“ im Fluss. An der „Bockholter Emsfähre“, dem Heimathafen der „Emssaga“, wird das Floß aufgebaut, passend zum Römer-Wochenende.

Und passend zum 25-jährigen Bestehen des Vereins „Emssaga“ werden die Hobby-Flößer in die Innenstadt fahren. Davor muss aber noch eine Menge Arbeit erledigt werden. Auf 17 bis 18 Tonnen Gewicht schätzt Schiffsbauleiter Karl-Heinz Kösters das Gesamtgewicht der fertigen „Emssaga“, die hier neu aufgebaut wird, aber baugleich mit der 2004-er „Emssaga IV“ ist.

„Die zehn Stämme kommen aus dem Schwarzwald und wurden im November schon ausgesucht“, erklärt Kösters. Im Dezember wurden die 19 Meter langen Stämme von den Vereinsmitgliedern geschält: „Dann bleiben sie länger trocken“, weiß Fachmann Kösters, der in seinem Leben schon ein Sägewerk betrieben und Holzhäuser gebaut hat. Er kennt sich also aus.

Die letzte Fichte

Unterdessen ist auch die letzte Fichte im Wasser gelandet, am anderen Ufer drückt die Strömung gegen die Böschung. Im ziemlich kalten Wasser verbindet Udo Ebbing, seines Zeichens Tischlermeister, die Stämme mit Eisenhaken. Das hölzerne Fundament für die „Emssaga“ ist gelegt. Damit ist das Wasserfahrzeug allerdings noch längst nicht fertig: Paletten bilden die plane, gangbare Fläche. Es folgen eine Kajüte und das Ruder für die Steuerung.

Zuletzt werden dann die Bordtoilette und die für die Sicherheit erforderlichen Außenbord-Motoren angebracht – falls man abtreibt. Der Regen lässt jetzt ein wenig nach. Karl-Heinz Köster blickt optimistisch nach vorne: „Beim Aufbau regnet‘s immer – bei der Fahrt scheint dann aber die Sonne.“

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zuletzt geändert am 18.05.2011

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Quelle: www.emssaga.de > Pressespiegel (http://www.emssaga.de/pressespiegel/ 06.12.2024 18:34:46)